Welturaufführung: Musikverein Oberndorf spielt „Hymn and Halleluja“ von Rolf Rudin

Ein besonderes Konzerterlebnis erwartete die Besucher*innen der Frühjahrskonzerte des Musikvereins Oberndorf. Unter der Leitung von Jens Weismantel brachte das Stammorchester „Hymn and Halleluja“ von Rolf Rudin zur Uraufführung. Das Konzertprogramm stand in diesem Jahr unter dem Motto „Heimat“.

Eröffnet wurde das Konzert mit dem Werk „Spirit“ von Dirk Matthes, der in Aschaffenburg lebt und arbeitet. „In unserem Konzertprogramm wollen wir der Frage nachspüren, was Heimat für uns bedeutet. Dafür haben wir Komponisten mit regionalem Bezug gewählt, die ihr Wurzeln in der sinfonischen Blasmusik haben“, erklärte Rita Weismantel, die gewohnt charmant durch den Abend führte.

Solist Andreas Weismantel am Horn.

Ihre Heimat im Musikverein Oberndorf haben auch Orchestermitglieder, für die das Musizieren weit mehr als ein Hobby ist. Beim „Horn Concerto Nr. 1“ von Richard Strauss zeigten Andreas Weismantel am ersten und Tim Hildenbrand am zweiten Konzertabend ihr Können am Waldhorn. Beide Solisten meisterten die Herausforderung mit Bravour und wurden mit tosendem Beifall belohnt. „Wir sind stolz und freuen uns sehr, dass wir in unseren eigenen Reihen Hornisten haben, die es wagen, dieses Werk zu interpretieren“, lobte die Moderatorin und fügte augenzwinkernd hinzu: „Wissen Sie, warum das Horn ein ‚göttliches Instrument‘ ist? Ein Mensch bläst zwar hinein, aber Gott allein weiß, was dabei herauskommt.“


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